Der Grundbesitz der Höhne-Familien in Arnsdorf

Im böhmischen Ort Arnsdorf (tschechisch Arnultovice) gab es mehrere Anwesen, die im Eigentum von Höhne-Familien standen.

Haus Nr. 8

Am 2. April 1891 erwarben Franz Höhne und Anna Höhne das Anwesen mit der Nummer 8, dessen vorheriger Eigentümer Franz Franze war. Die Aufzeichnungen über die nachfolgende Eigentümerkette sind teilweise unklar. Dr. Franz J. Wünsch berichtet, dass (vermutlich derselbe) Franz Höhne am 13. Januar 1894 eine weitere Hälfte des Eigentums erwarb. Weiterhin wird erwähnt, dass Marie Höhne am 10. Januar 1894 einen Anteil des Eigentums erwarb. Auch Gustav Höhne wird bei diesem Datum als einer der neuen Eigentümer genannt. Diese Informationen legen nahe, dass das Anwesen 1894 unter mehreren Familienmitgliedern aufgeteilt wurde, wobei die genauen Eigentumsverhältnisse und -anteile nicht vollständig dokumentiert sind.

Haus Nr. 10

Am 28. März 1863 erwarb Franz Höhne das Gut, dessen vorheriger Eigentümer Josef Hahmann war. Nach einem Zeitraum von über 47 Jahren, am 7. September 1910, ging das Gut in den Besitz von Franz Höhne d. J. über.

Haus Nr. 16

Am 14. Januar 1762 erwarb Johann Franz Höhne aus Leukersdorf das Anwesen mit der Nummer 16 von seinem Schwiegervater. Nach 36 Jahren, am 30. Dezember 1798, übernahm sein Sohn Anton Höhne das Eigentum. Weitere 40 Jahre später, am 29. Dezember 1838, ging das Anwesen in den Besitz von Antons Sohn Franz Höhne und dessen Ehefrau Josefa Anders über. Am 14. September 1864 wurde Emanuel Höhne, der Sohn von Franz Höhne, der neue Eigentümer des Anwesens. Schließlich wechselte das Eigentum am 31. Dezember 1919 an Heinrich Suchant und Anna Suchant.

Haus Nr. 23

In den Aufzeichnungen von Dr. Franz J. Wünsch ist die Eigentümergeschichte des Hauses Nr. 23 nicht eindeutig. Am 31. Dezember 1840 könnte mit Josefa Brosche, die Tochter des vorherigen Eigentümers Josef Brosche, auch ein Mitglied der Familie Höhne, möglicherweise ihr Ehemann, das Eigentum erworben haben. In den Unterlagen wird in diesem Zusammenhang ‚Höhne aus Nr. 16‘ erwähnt, was sehr wahrscheinlich auf das Haus Nr. 16 in Arnsdorf hinweist. Am 1. September 1886 ging das Eigentum am Anwesen an Anton Höhne.

Haus Nr. 24

Ignaz Höhne wurde am 16. April 1867 Eigentümer des Hauses Nr. 24, nachdem zuvor Wenzel Thomas der Eigentümer war. Knapp 19 Jahre später, am 1. September 1886, ging das Eigentum an Marie Höhne über. Schließlich wurde am 8. Mai 1902 Franz Josef Höhne der neue Eigentümer des Anwesens.

Haus Nr. 30

Am 3. Januar 1912 wurde das Eigentum am Gut Nummer 30 jeweils zur Hälfte auf Franz Höhne und Marie Mathilde Höhne, geborene Damaschke, übertragen. Der vorherige Eigentümer dieses Gutes war Josef Damaschke.

Haus Nr. 40

Agnes Höhne, aus Leukersdorf Nummer 52, wurde am 3. April 1821 Eigentümerin des Hauses Nummer 40, das zuvor Klara Eckelt gehörte. Nach Agnes Höhnes Hochzeit mit Friedrich August Oette wurde das Eigentum am 4. Oktober 1869 auf deren Tochter Amalia Oette übertragen.

Haus Nr. 42

Anton Höhne und Rosina Höhne erwarben am 31. Mai 1855 das Haus Nummer 42, dessen vorheriger Eigentümer Franz Kny war. Am 9. September 1883 wechselte das Eigentum an diesem Haus zu Franz Martin Ostermann und Antonia Ostermann.

Quellen

Dr. Franz J. Wünsch: Die Besitzerfolge in Arnsdorf. In: Arbeitsgemeinschaft für Heimatforschung in Aussig, geleitet von Prof. Franz Josef Umlauft (Hrsg.): Beiträge zur Heimatkunde des Aussig-Karbitzer Bezirkes. 18. Jahrgang, Nr. 2. Selbstverlag, 1938, S. 47 ff.
Dr. Franz J. Wünsch: Die Besitzerfolge in Arnsdorf. In: Arbeitsgemeinschaft für Heimatforschung in Aussig, geleitet von Prof. Franz Josef Umlauft (Hrsg.): Beiträge zur Heimatkunde des Aussig-Karbitzer Bezirkes. 18. Jahrgang, Nr. 3. Selbstverlag, 1938, S. 101 ff.
Beitragsbild: fiktives, mit DALL·E 3 erstelltes Bild